Einige bewährte Tipps für Gespräche in Selbsthilfegruppen
- Die Gruppensitzung dauert 90 oder 120 Minuten
- Unpünktlichkeit sollte vermieden werden, da es störend für alle anderen ist
- Es ist wichtig, dass möglichst alle Mitglieder jedes Mal anwesend sind (Kontinuität)
- Sollte die Teilnahme einmal nicht möglich sein, wird die Gruppe rechtzeitig informiert
- Jede/r ist für sich selbst verantwortlich – und für die Gruppe als Ganzes
- Wünsche sollten offen ausgesprochen werden
- Jede/r kann jederzeit „Nein“ sagen, das heißt ein Thema für sich beenden („Stopp-Regel“)
- Es gibt keine Seitengespräche, sondern nur ein gemeinsames Gespräch
- Andere sollte man immer aussprechen lassen – und man sollte selber nicht „endlos” reden
- Man soll möglichst in der „Ich“-Form sprechen (statt „man“ oder „wir“)
- Man soll lieber eine eigene Meinung formulieren, als sich hinter Fragen zu verstecken
- Ratschläge sollen nur gegeben werden, wenn darum gebeten wurde
- Man sollte sich bemühen, so offen, echt und ehrlich zu sein wie möglich
- Nur wer Vertraulichkeit zusichert, kann sich auch auf die Diskretion der anderen verlassen („Schweigepflicht“)